SPD Fraktion besichtigt Pumptrack-Anlage

Fraktionsvorsitzender Altmann beim Testen der Anlage

„Womit ließe sich denn die Marktgemeinde gerade auf dem sportlichen Sektor noch ein Stück weit attraktiver gestalten?“, fragen sich die Markträte der SPD-Fraktion seit geraumer Zeit. Am vergangenen Wochenende waren die vier Gemeindevertreter in Straubing vor Ort bei der Begutachtung einer neu gebauten Pumptrack-Anlage. Ende 2020 hatten sie das Thema im Marktrat angeregt.

Die Besichtigung einer solchen Anlage wurde aber bis dato nicht durchgeführt. Nachdem die SPD-Gruppierung immer wieder von Bürgern über den aktuellen Stand angesprochen wurde, machte man sich nun auf den Weg ins Zentrum des Gäubodens nach Straubing, um sich ein Bild von einer solchen Freizeitsportanlage machen zu können. Zunächst konnten sich die Neukirchener von einer hervorragenden Einbettung der Anlage in die Umgebung überzeugen. Die Sportanlage mit zahlreichen naturnahen Sitzgelegenheiten zeugte von einem geringen Eingriff in die Natur. Reges Treiben herrschte auf der asphaltierten Anlage, und somit erkannte man auch gleich das überaus breite Nutzerspektrum: Ab drei Jahren waren die Kleinsten schon unterwegs – bis hin zu Erwachsenen von über 50 Jahren. „Die Vielfältigkeit solch einer Pumptrack-Anlage – besonders dass man diese mit Roller, Skateboard, Rad, Inliner, MTB oder BMX befahren kann – ist einfach klasse. Keine andere Sportanlage bietet so etwas“, zeigte sich Marktrat Manfred Hornig geradezu euphorisch. „Es werden mittlerweile auch Anlagen gebaut, die sogar für Rollstuhlfahrer geeignet sind“, erklärte Fraktionsvorsitzender Roland Altmann, der sich mit dem Thema intensiv beschäftigt. Dann testete das Neukirchener Quartett mit eigenen Rädern die Anlage auf Herz und Nieren. Verschiedene Strecken von leicht bis schwierig können in diesem Parcours bewältigt werden. So machte man sich anfangs an den einfachen Streckenteil und steigerte sich von Runde zu Runde. Auch die Familienbeauftragte und Markträtin Evi Sperl zeigte sich überzeugt: „Von Klein bis Groß, von Jung bis Alt, jeder kann die Pumptrack-Anlage nutzen. Das ist ein Mehrwert, den wir in unserer Gemeinde brauchen. Solche Freizeitsportanlagen sind perfekt für ganze Familien.“ Asphaltierte Anlagen seien sehr beständig und extrem wartungsarm, sie bräuchten also keinen großen Pflegeaufwand. „Als Ergänzung zu unserem Mehrgenerationenpark, dem Spielplatz und dem Naturbad wäre solch eine Multisportanlage am Radweg ein Riesengewinn für unsere Bürger und für den ganzen Tourismus“, ist Marktrat Roland Altmann absolut sicher. „Wir dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen und sollten immer bestrebt sein, Freizeitangebote für Einheimische und Gäste zu schaffen und vorzuhalten“, begründete Marktrat Bernhard Bachl den Vorschlag der SPD-Fraktion. Mit neu gewonnenen Erkenntnissen fuhr die Delegation wieder nach Hause und war überzeugt davon, dass die Idee einer generationenübergreifenden Pumptrack-Anlage weiterverfolgt werden sollte. Quelle: Mittelbayerische Zeitung